Puristisch, innovativ und nachhaltig: Die Herrenjacke mit den Fasern einer Bananenstaude – auch Manila genannt. Das asiatisch inspirierte Modell punktet mit angenehm trockenem Griff, das feinfädige Chambray-Gewebe mit sanftem Farbeffekt. Der feine Mandarin-Kragen vermittelt in Kombination mit der legeren Passform ein hohes Maß an Modernität. Die Jacke im Denim-Look funktioniert auch unkompliziert als Kurzmantel oder Sakko – offen oder geschlossen zu tragen. Die Schulterpasse mit Volumenfalte hinten, ein Aufhänger, große aufgesetzte, abgesteppte Taschen sowie Hornknöpfe runden den Stil ab. Wussten Sie schon? Die Bananenfasern werden nach der Ernte aus der Abacá-Pflanze, deren Stauden zur Gattung der Bananengewächse gehören, gewonnen. Die Fasern werden aus den Blattscheiden herausgelöst und gewaschen. In einem Zwischenschritt wird aus diesem reinen Zellstoff – ohne Zufügen von weiteren Komponenten – Papier hergestellt – ein altes, aus Japan stammendes Handwerk. Dieses Papier, das wir von Teebeuteln her kennen, wird in feine Streifen geschnitten und zu einem Garn versponnen. Es erinnert an Hanf , besitzt eine dreifach höhere Reißfestigkeit als Baumwolle , ist leicht und kann bis zu 30 Prozent Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Der Anbau und die Verwertung der Abacá-Pflanze regeneriert die Böden, sie kommt ohne Pestizide oder mineralische Düngemittel aus und sichert das Einkommen vieler Kleinbauern.
